Das Babyzimmer sollte hell und freundlich gestaltet sein, damit der Nachwuchs sich wohlfühlen kann. Die Sicherheit darf dabei nicht vernachlässigt werden. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass das Zimmer nicht nur schön aussieht, sondern auch die Sinne des Babys anregt. Soll aus dem neu gestalteten Babyzimmer später mal das Kinderzimmer werden, kann man wunderbar auf mitwachsende Möbel zurückgreifen. Außerdem sollten die Farben so gewählt werden, dass man daran länger als ein Jahr Spaß hat. Neben Geborgenheit und Sicherheit für das Baby sollte der praktische Aspekt für die Eltern nicht vernachlässigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Die Grundausstattung
Zunächst sollten Eltern sich auf das wesentliche konzentrieren, denn viele Dinge bekommt man aus dem Bekanntenkreis geschenkt oder angeboten, dann wird es voll genug. Ein Babybett, ein Wickeltisch oder Wickelaufsatz und etwas Stauraum für Wickelutensilien und Strampler reichen erstmal aus. Sitzmöbel, ein Kleiderschrank und weiteren Möbeln sehen zwar gut aus, bringen dem Kind in den ersten Monaten aber herzlich wenig. Das Baby braucht mit spätestens sechs Monaten ein eigenes kleines Bettchen. Gute Babybetten zeichnen sich durch die verstellbare Höhe und die herausnehmbaren Gitterstäbe aus. Bei der Wickelkommode ist vor allem auf die Höhe zu achten, damit Eltern beim Wickeln aufrecht stehen können. Die Auflage sollte abwaschbar und gepolstert sein.
Sicherheit um Unfälle zu vermeiden
Sicherheit wird, insbesondere im Babyzimmer, groß geschrieben. Damit keine Unfälle passieren, sollten Eltern beim Kauf schon auf folgenden Dinge achten:
- Möbelstücke sollten abgerundete Ecken und Kanten haben
- ausreichender Fallschutz an der Wickelkommode
- Babybett mit Gitterstäben zum Schutz vor dem Herausfallen und zur Luftzirkulation, eventuell ein Kinderschlafsack oder ein Schlafsack mit Beinen halten warm
- Nestchen, Betthimmel und Co. werden von Ärzten nicht mehr empfohlen
- Bilderrahmen, Regale, Lampen und Co. dürfen nicht herunterfallen
Gestaltung der Wände und Decke
Die Decke und Wände des Zimmers können mit verschiedenen Farben, bunten Tapeten oder Stickern verziert werden. Die Wände sollten hell gestaltet werden, damit sie freundliche wirken und für eine gute Atmosphäre sorgen. Die Wandfarben sollten auf keinen Fall giftige Stoffe enthalten. Bilder mit großen Motiven können die Aufmerksamkeit des Babys auf sich lenken und so die Kreativität anregen. Für die Deckengestaltung sollten ebenfalls große Motive oder ein Mobile genutzt werden, weil das Kind in den ersten Monaten oft gegen die Decke starrt. Fluoreszierende Monde und Sterne sorgen auch im Dunkeln für einen tollen Blickfang. Mit gedämmten Nachtlichtern braucht man beim Stillen oder Wickeln in der Nacht nicht das volle Licht anzumachen.
Der richtige Bodenbelag
Teppich ist ein absoluter Klassiker für Babyzimmer und das hat einen Grund. Zum einen schluckt er Lärm und Staub, außerdem bietet er dem Baby einen weichen Untergrund zum krabbeln und Laufen lernen. Ein Teppichboden muss regelmäßig abgesaugt werden. Eine gute Alternative stellen deshalb Parkett, Laminat oder Kork da. Der Untergrund ist besonders leicht zu reinigen und das ist im Babyzimmer wichtiger als man vor der Geburt vermuten mag. Auf dem harten Boden kann man mit Teppichen kleine Inseln schaffen.
Beleuchtung ist wichtig
Die Beleuchtung sollte dimmbar sein, denn zum Wickeln und Anziehen braucht man helles Licht, zum Schlafen und Stillen kann das Licht etwas gedämpfter sein. Eine kleine Lampe am Bett kann für Sicherheit sorgen und beim Einschlafen helfen. Bunte Lichterketten sehen zwar nett aus, sind aber nicht unbedingt zur Beleuchtung des Zimmers geeignet.