Seit dem Jahr 1998 ist es in Deutschland Pflicht, Kinder im Kindersitz in einem Auto zu transportieren. Erst wenn ein Kind 12 Jahre erfüllt hat oder wenn es größer als 150 cm ist, darf dieses auch ohne einen Kindersitz mitfahren. Damit das Kind wirklich gut gesichert ist, sollte es außerdem in der richtigen Größe eines Kindersitzes untergebracht werden.
Inhaltsverzeichnis
Worauf kommt es beim Kauf eines Kindersitzes an?
Beim Kauf eines Kindersitzes für das Auto muss man mehrere wichtige Aspekte berücksichtigen. Es wird z. B. zwischen den integralen Modellen mit Hosenträgergurt und den nicht-integralen Varianten verschiedener Hersteller unterschieden, bei letzteren wird ein Kind mithilfe des Gurts im Auto angeschnallt. Es gibt zahlreiche Kindersitz-Tests die gezeigten, dass korrektes Handling und richtiger Einbau maßgeblich sind, um dem kleinen Menschen die nötige Sicherheit bieten zu können.
Moderne Kindersitze sind nach den verschiedenen Altersklassen und anhand des Körpergewichts sowie nach der Körperhöhe in Normgruppen eingeteilt, die Eltern eine ausgezeichnete Orientierungshilfe bei der Suche des geeigneten Sitzes für ihr Kind sind. Es gibt Hersteller, die Kindersitze von 9 bis 36 Kilo anbieten, andere haben eine kleinere Gewichtsbandbreite.
Ihr Nachwuchs hat Kindersitzpflicht
Die Kindersitzpflicht ist über die Straßenverkehrsordnung (StVO § 21 (1a)) festgeschrieben worden. Aktuell gelten diesbezüglich zwei Vorschriften, ab wann ein Kindersitz keine Pflicht mehr ist und ab welcher Größe das Kind keinen Kindersitz mehr haben muss. Nur eines der beiden Kriterien muss erfüllt werden: Ist der Nachwuchs älter als 12 Jahre bzw. ist er/sie größer als 150 cm. In Österreich gilt diese Pflicht bis zu 14 Jahren und der Körpergröße von unter 135 cm.
Wir unterschieden zwischen der Funktion und dem Nutzungszeitraum des Kindersitzes!
Zweifelsohne ist ein Maxi Cosi Kindersitz und er anderer Anbieter ein ausgezeichneter Schutz für Ihr Kind. Das Baby ist wunderbar in seiner Babyschale aufgehoben.
Das Funktionsprinzip der Autositze fürs Kind ist grundsätzlich gleich. Der Nachwuchs nimmt darin Platz und wird über die integrierten Hosenträgergurte oder mit dem Autogurt gesichert. Dabei muss es ein Dreipunktegurt sein. Kommt es nämlich aufgrund der Verkehrssituation zum starken Abbremsen des Fahrzeugs, dann wird der so entstandene Schwung über das Gurtsystem aufgefangen, was Verletzungen vorbeugt. Das gilt auch für Unfälle, die Gefahr bei niedriger Geschwindigkeit auch unter 30 km/h wird häufig unterschätzt.
Wie nutzt man einen Kindersitz?
Die Empfehlung lautet, den Kindersitz rechts hinten zu befestigen, wahlweise darf er auch vorne angebracht werden. Der Grund dafür ist, dass Sie das Kind bei Bedarf von der Gehwegseite und nicht von der Straßenseite aus, aus dem Sitz herausheben können. Ein drehbarer Kindersitz erleichtert das Handling ungemein. Lesen Sie die Bedienungsanleitung des gewählten Modells sorgfältig durch, insbesondere alles, was das Anschnallen betrifft, damit ist die Fahrt für die Kleinen möglichst sicher.
Die Kindersitzklassen
1.) Kindersitz Klasse 0+ – entwickelt für das Körpergewicht bis etwa 10 kg und entspricht dem Alter von 0 bis ca. 1,5 Jahre. Dieser Kindersitz sollte gegen die Fahrtrichtung montiert werden!
2.) Kindersitz Klasse 1 – entspricht für Kinder zwischen 9 und 18 kg, ab dem Alter von 8 Monaten bis etwa 4 Jahre! Er sollte bis zum Ende des 2. Lebensjahrs gegen Fahrtrichtung angebracht werden.
3.) Kindersitz Klasse 2 – geeignet für Kinder zwischen 15 und 25 kg und ab etwa 3,5 bis 7 Jahre und wird in oder gegen die Fahrtrichtung eingebaut!
4.) Kindersitz Klasse 3 – nimmt Kinder von 22 bis 36 kg auf, die das Alter von
ab 6 Jahren und bis etwa 12 Jahre haben.
Das Design des Sitzes ist Geschmacksache, beachten Sie bei dem Kauf, ob der Kindersitz einfach eingebaut werden kann und ob sich das darin wohlfühlt und sicher sitzt.