Die zuckersüßen Babyfüße, das entzückende Lächeln und die leuchtenden Augen, an denen Sie sich niemals sattsehen können – verständlich, dass Sie am liebsten den ganzen Tag Fotos von Ihrem kleinen Wunder machen. Wir verraten Ihnen die 10 besten Tipps, wie ein Babyfotoshooting zu Hause klappt und Fotos für die Ewigkeit entstehen. Auch ohne teure Kamera oder Fotografie-Kenntnisse.
Inhaltsverzeichnis
Die richtige Kamera für ein Babyshooting
Heutzutage greifen die meisten Menschen für Fotos auf ihr Handy zurück. Die Qualität und Auflösung der Handykameras können sich sehen lassen und die Bilder sind in den meisten Fällen sehr gut.
Natürlich kommt es auch auf das Handymodell an. Prüfen Sie also einmal Ihr Mobiltelefon und die eingebaute Kamera: Wie ist die Handhabung? Sind Sie mit den geschossenen Fotos zufrieden? Ist die Qualität gut und sind die Bilder auch ausgedruckt hochwertig?
Falls die Fotos verpixelt sind oder Sie aus anderen Gründen unzufrieden mit der Handykamera sind, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Neuanschaffung gekommen. Schließlich wird es in den nächsten Jahren so einige Situationen geben, in denen es sich lohnt, Ihr Baby zu fotografieren.
Ein Mobiltelefon mit hochauflösender Kamera oder eine kompakte Hobbykamera sind die beste Wahl. So sind Sie bestens ausgerüstet für ein Babyfotoshooting und großartige Familienfotos.
Gutes Licht zum Fotografieren
Ganz egal, ob Sie mit dem Handy oder einer Kamera fotografieren, das Licht spielt eine große Rolle. Nutzen Sie Tageslicht, indem Sie tagsüber in Fensternähe fotografieren. Helle, lichtdurchflutete Räume schaffen ein natürliches Licht.
Achten Sie zudem darauf, dass Sie nicht gegen das Licht fotografieren. Stehen Sie mit dem Rücken zum Licht und fotografieren Sie von schräg vorne, sodass kein Schatten auf Ihr Baby fällt.
Blitzlicht dagegen hat in der Nähe von Neugeborenen nichts zu suchen. Die Gefahr, dass das Baby sich erschreckt, ist einfach zu groß.
Zeit für das Babyshooting nehmen
Neben der Technik ist auch die Gemütslage von Ihnen und Ihrem Baby wichtig. Denn es gibt Tage, die eignen sich nicht für ein Babyfotoshooting. Insbesondere wenn Sie noch Termine haben oder Besuch erwarten, sollten Sie das Vorhaben lieber auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Zeitdruck und Stress ruinieren die Fotos sonst schnell.
Nehmen Sie sich also bewusst Zeit für das Shooting. Denn am besten gelingt es, wenn Sie und Ihr Baby entspannt und zufrieden sind.
Die besten Voraussetzungen schaffen für tolle Babyfotos
Auch bei einem Fotoshooting mit einem Profi gibt es Tipps und Tricks, auf die gesetzt werden. Dem Baby wird es so angenehm und einfach wie möglich gemacht. Denn ein Babyshooting ist optimalerweise geprägt von einer ruhigen Atmosphäre. Ihr Kind soll der Star des Shootings sein, ohne es überhaupt zu merken.
Was Sie für Ihr Shooting in den eigenen vier Wänden vorbereiten können:
- Ihr Baby ist gefüttert und satt.
- Sie haben Ihr Baby schon für das Shooting angekleidet.
- Sie baden ihr Baby vor dem Shooting, damit es müde und entspannt ist.
- Hintergrundgeräusche, die stören könnten, sind stumm geschaltet.
- Sie haben sich vorher Posen für das Shooting überlegt.
- Equipment und Deko, wie beispielsweise die Lieblingskrabbeldecke, liegen bereit.
Nahaufnahmen von Ihrem Baby
Babyhände und Babyfüße zählen zu den beliebtesten Fotomotiven. Kein Wunder, denn es gibt kaum etwas, das so herzerwärmend ist.
Damit Nahaufnahmen gelingen, sollten Sie Ihr Baby fotografieren, während es schläft. Dann hält es still und Sie können ganz in Ruhe auf den Auslöser Ihrer Kamera drücken.
Bitte nutzen Sie für Nahaufnahmen nicht die Zoom-Funktion. Um alle Details einzufangen und ein gelungenes Foto zu schießen, sollten Sie mit der Kamera ganz nah an Ihr Baby ran gehen.
Ein schönes Motiv gelingt auch, wenn Sie ein größeres Element mit in das Bild holen. So werden die Zerbrechlichkeit Ihres Babys und der Größenunterschied noch deutlicher. Ein Klassiker dafür ist das Bild mit dem Finger eines Erwachsenen, an dem sich die kleine Hand des Babys festhält.
Die Tiefenschärfe einstellen
Die Tiefenschärfe kann in den Einstellungen der Kamera oder des Mobiltelefons geändert werden. Mit einer geringen Tiefenschärfe wird der Hintergrund konturlos gemacht. Diese Technik eignet sich besonders für die Babyfotografie, da so Ihr Baby noch mehr in den Mittelpunkt des Bildes gestellt und eine verspielte Atmosphäre kreiert wird.
Die Perspektive wechseln
Eine Pose, viele verschiedene Bilder: Dieselbe Pose sieht aus verschiedenen Perspektiven immer wieder anders aus. Das können Sie nutzen, um unterschiedliche Bilder zu machen.
Schläft das Baby, so bewegt es sich kaum. Nutzen Sie diesen Moment, um verschiedene Blickwinkel auszuprobieren und zu testen. Gehen Sie nah an Ihr Baby ran, fotografieren Sie von schräg oben oder legen Sie sich auf den Boden und fotografieren Sie von unten. Wechseln Sie die Perspektive und probieren Sie aus, was gut aussieht.
Babybilder mit anderen Familienmitgliedern
Vergessen Sie nicht, auch andere Familienmitglieder einzubeziehen. Bilder vom Baby allein sind toll, aber Familienfotos sind unschlagbar. Papa und Mama, Geschwister, Großeltern, Patentante und Patenonkel – welche wichtigen Menschen gibt es noch im Leben Ihres Babys?
Machen Sie jedoch nicht alle Fotos auf einmal, das wäre zu viel Aufregung und Trubel. Die Kamera darf bei dem Familienshooting jeder mal bedienen. So entstehen einmalige Fotos, an denen die ganze Familie beteiligt war.
Regelmäßig neue Babyfotos machen
Die Zeit vergeht im Flug und alle Eltern denken eines Tages: Wow, ist mein Baby wirklich schon so groß geworden?
Denn Babys verändern sich täglich. Nehmen Sie sich also Zeit, um regelmäßig neue Babyfotos zu schießen. Es sind wertvolle Erinnerungsstücke auf Lebenszeit.
Ausprobieren und Spaß haben
Das Schönste an einem selbst gemachten Babyshooting ist, dass Sie es immer wieder wiederholen und neue Posen auszuprobieren können. Haben Sie die Kamera für spontane Schnappschüsse auch neben dem Bett oder der Couch liegen.
Die beliebtesten Posen für Babyfotoshootings sind:
- Das schlafende Baby im Bettchen oder auf einer Decke
- Das Baby im Arm von Mama oder Papa
- Neben dem Baby liegen und sich in die Augen schauen
- Das Baby beim Spielen
- Das Baby mit anderen Familienmitgliedern
- Beim Baden
- Auf der Wickelkommode
- Auf dem Rücken liegen und das Baby auf dem Bauch
- Beim Stillen oder Füttern
- Im Sommer im Garten
- Beim Kuscheln
- Im Kinderwagen
Doch der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wo möchten Sie Ihr Baby fotografieren? Haben Sie Spaß dabei und Geduld, dann entstehen unvergessliche Fotos. Seien Sie kreativ und probieren Sie herum. Es kann niemals zu viele zauberhafte Fotos von Ihrem Baby geben.