Ursprünglich kommt die Federwiege aus Asien. Mittlerweile erobert die Hängematte für Babys aber auch hierzulande die Herzen von Säuglingen und deren Mütter. Kein Wunder, denn durch die sanften Auf- und Abbewegungen schlafen die Kleinen schnell und sanft ein – eine echte Wohltat für gestresste Eltern. Doch worauf muss man eigentlich achten, bevor man sich zum Kauf entscheidet?
Inhaltsverzeichnis
Grundlegendes zur Federwiege
Lieben Sie es nicht auch, an einem lauen Sommerabend in der Hängematte zu liegen? Säuglingen geht es nicht anders! Die speziell für Babys konstruierten Wiegen bestehen aus einem Stofftuch, welches mittels mechanischer Feder an einem Gestell aufgehängt wird. Gute Modelle verfügen über einen Motor, der das Konstrukt in sanfte Schwingungen versetzt. Der Clou dabei ist, dass die Schwingfrequenz dem durchschnittlichen Herzschlag der Mutter angepasst wird. Dadurch fühlt sich Ihr Kind automatisch in den Mutterleib versetzt. Das wohlig-warme Gefühl der Geborgenheit erleichtert das Einschlafen enorm.
Hiervon profitieren gerade auch Babys mit Koliken oder Moro-Reflex. Letzteres bezeichnet das schreckhafte Zucken mancher Säuglinge, welches ein Durchschlafen oft verhindert. Die Verwendung einer Spezial-Hängematte stellt eine gesunde Alternative zum Puckern dar. Das feste Einwickeln von Babys durchaus beruhigend wirken. Es bestehen jedoch Risiken einer Hüftdysplasie. In der Federwiege hingegen kommt es zu einer perfekten Gewichtsverteilung. Hierdurch wird auch die Hüfte des Kindes entlastet.
Ist die Babyhängematte sicher?
Als Eltern sollte man skeptisch sein, wenn es darum geht, Babyprodukte einzukaufen. Sicherheitsbedenken stehen stets an oberster Stelle. Wenn wir zu lange in der Hängematte liegen, dann führt dies zu Rückenschmerzen. Die Situation bei Babys gestaltet sich jedoch anders. Sie verfügen über einen Rundrücken, weshalb es kein Problem darstellt, es in der Hängematte einschlafen zu lassen. Ganz im Gegenteil: Kurzzeitiges Liegen stärkt den Rücken sogar! Trotzdem sollte Ihr Kind in der Nacht in sein Bettchen umziehen. Dazu wird das Tuch einfach ausgeklinkt und mit auf die Matratze gelegt. So kommt es zu keinen Problemen durch kurzzeitiges Aufwachen.
Die Gefahr, dass der Nachwuchs aus der Babyhängematte fällt, ist außerdem sehr gering. Erst ab einem Alter von 9-12 Monaten ist es Babys möglich, die Konstruktion zu überwinden und hinauszufallen. Manche Produkte verfügen über spezielle Gurte, um genau diesen Fall zu verhindern.
Welche Vorteile bieten sich den Eltern?
Der größte Vorteil besteht darin, dass das Kind wesentlich schneller einschläft. Gerade in den ersten Monaten schreien Babys enorm viel und stören die Nachtruhe. Auch wenn dies völlig normal ist, ist man als Elternteil trotzdem auch ausreichend Schlaf angewiesen. Leider interessieren sich Babys ausschließlich für sich selbst und lassen sich oft partout nicht beruhigen. Die Federwiege kann ein wertvolles Werkzeug darstellen, um den Säugling nach dem nächtlichen Stillen zum Schlafen zu bewegen. Nicht selten bewegen sich gerade junge Mütter am Rande des Burn-outs. Der Grund hierfür ist der Stress, welcher durch Schlafmangel hervorgerufen wird. Der Kauf einer Hängematte für Babys ist daher auch indirekt ein Mittel zur Stärkung der eigenen Gesundheit!
Darüber hinaus kann die Hängematte auch als guter Ersatz für das Reisebett dienen.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Zuerst sollte man sich die Frage stellen, ob ein Kauf überhaupt notwendig ist. Mittlerweile ist es nämlich auch möglich, ein entsprechendes Produkt zu mieten. So können skeptische Mütter das Gerät einem Praxistest unterziehen. Anschließend kann dann die Entscheidung für den Kauf gefällt werden. Einen Teil der Mietgebühr wird dann vom Anbieter auf den Kaufpreis angerechnet.
In jedem Fall sollte kein günstiges Produkt aus zweifelhafter Quelle bezogen werden. Nichts ist wertvoller als die Sicherheit Ihres Kindes. Je länger ein Anbieter am Markt ist und je mehr positive Erfahrungsberichte vorhanden sind, desto vertrauenswürdiger ist er auch.