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Pikler Bogen – Kletterbögen als Lern-und Spielspaß

Mit dem Pikler Bogen / Kletterbogen die Welt erobern – Sobald ein Kind sicher laufen kann, beginnt es die Welt auf eine neue Art zu erkunden. Schnell reicht der Boden nicht mehr aus, die Umgebung möchte von oben erkundet werden. Doch das Klettern auf Stühle, den Sessel oder das Sofa bringt Gefahren, die ein Kind nicht einschätzen kann. Hier kommt der Kletterbogen zum Einsatz.

Der Kletterbogen oder auch Pikler Bogen

Bei einem solchen Spielgerät handelt es sich um eine gebogenen Holzleiter. Das Kind nutzt diese um neue Erfahrungen und Bewegungsabläufe kennenzulernen. Hände und Füße werden trainiert neue Einsätze zu leisten, die Koordination und Motorik im Zusammenspiel mit der Kopfhaltung und dem Denken erfahren. Auf einmal ist die Welt nicht mehr nur von unten interessant. Durch den Bogen lernt das Kind zu klettern, sich dabei festzuhalten um auf der anderen Seite durch geschicktes Bewegen wieder nach unten zu gelangen. Hierbei muss der Kopf neue Richtungen einschlagen, damit beim Abstieg von dem Bogen vorwärts mit dem Kopf nach unten dieser nicht nach unten gehalten wird. Kinder lernen so spielerisch das Drehen in einer neuen Perspektive.

Das Material Holz ist stabil und fest, damit das Kind diesen Bogen unfallfrei nutzen kann.
Kunststoff ist in diesem Falle eher nicht zu empfehlen, da dieses Material sehr leicht ist und schnell umkippen kann.

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Ab welchem Alter und für wen wird dieser Bogen sinnvoll

Es gibt unterschiedliche Kletterbögen, gute und weniger Gute für Kinder ab dem 10. Lebensmonat. Allerdings sollten Eltern ihr Kind nicht zu früh mit einem solchen Spiel- und Lerngerät überfordern. Jeder kennt sein Kind am besten und weiß, wann es bereit ist neues aufzunehmen und zu lernen. Zu frühes Klettern auf dem Bogen kann dem Kind Angst einflößen und es wird jahrelang einen Bogen um jegliche Klettergerüste machen.
Pikler Bögen sind ausgereift in Material, Form und Spiel-Lernspaß. Materialien ohne Schadstoffe und verletzende Nägel, Schrauben oder Holzsplitter sind hier ein Muss.

Welche Pikler Bögen sind empfehlenswert

So ist zum Beispiel der „KlapperSpecht Kletterbogen nach der Art von Pikler“ ein sehr gutes Lerngerät ab einem frühen Alter. Eltern können den Bogen umdrehen, eine weiche Unterlage hineinlegen und das Kind damit sanft wippen. Größere Kinder haben großen Spaß daran, dies selbst auszuprobieren.
Schon ab dem 10. Monat kann das Baby unter dem Bogen auf einer Decke liegen und Spielzeuge an die Leitersprossen gehängt werden.

So lernt das Kleinkind den Bogen kennen, gewöhnt sich an die Form und ist diesem gegenüber aufgeschlossen, wenn es mit dem Krabbeln und Laufen beginnt.
Werden allerdings die ersten Versuche gewagt, sollte dies auf jeden Fall unter Aufsicht der Eltern geschehen, um Stürze zu vermeiden.
Der Bogen nach Art von Pikler ist ab dem 10. Monat bis zu einem Gewicht von 40 kg nutzbar.

Kletterbogen von Peitz

Ein weiterer empfehlenswerter Bogen ist der „Bewegungsspielzeug / Brücke“ von Holzspielzeug Peitz. Die vier Standfüße sind auf jeder Seite durch ein verlängertes Holzteil verbunden. So erhält der Bogen einen guten Stand und kann auf glattem Boden nicht wegrutschen.
Umgedreht dient der Bogen mit einer weichen Unterlage als Entsppanungswippe.
Durch den Beginn des Kletterns lernen Kinder das festhalten, Koordination, Konzentration, Motorik und das Denkvermögen zu steigern. Somit ist dieser Bogen ein sinnvolles Spiel- und Lerngerät für Kinder ab dem 36. Monat geeignet. Belastbar ist das Spielgerät bis 50 kg.

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Worauf muss geachtet werden

Das Wichtigste hierbei ist, dass das Kind Spaß daran findet, den Bogen zu nutzen. Sind Kinder auf dem Weg die Welt aus neuer Sicht sehen zu wollen, so dient der Kletterbogen ideal als Übung.
Allerdings sollte kein Kind gezwungen werden, einen solchen zu nutzen. Hier besteht, wie schon angesprochen die Gefahr, das Klettern und Höhen insgesamt dem Kind als Gefahrenzone zu vermitteln.
Ebenso wichtig sind Alter und Gewicht, ab und bis wann ein solcher Bogen genutzt werden kann. Bei einer Überbelastung besteht die Gefahr, das der Bogen oder einzelne Sprossen während dem Spiel brechen und das Kind sich verletzt.

Materialverarbeitung und Aufbau sind ein weiterer wichtiger Punkt.
Das Holz sollte unbehandelt oder nur mit schadstofffreien Materialien behandelt sein.
Der Aufbau muss durch eine Anleitung klar ersichtlich sein und Eltern müssen alle Teile fest miteinander verbinden.

Schrauben dürfen nicht sichtbar sein. Hier besteht die Gefahr, das Kinder damit spielen oder daran hängen bleiben. Dasselbe gilt für Holzsplitter. Kommt es zum Bruch und stehen Splitter heraus oder sind rau, besteht auch hier eine große Gefahr der Verletzung.
Daher sollten Eltern vor der Nutzung und zwischendurch immer wieder den Kletterbogen kontrollieren.
Der Preis von einem solchen Bogen sollte nicht zu hoch liegen. Teuer heißt nicht unbedingt gut. Billig oder no name Produkte allerdings können von schlechter Qualität sein.
Ein Tipp: Kundenrezensionen und Testergebnisse lesen und verschiedene Kletterbögen untereinander vergleichen.

Das Thema Sicherheit

Wie im Text schon mehrfach angesprochen gibt es verschiedene Punkte, die für die Sicherheit des Kindes sorgen.
An oberster Stelle steht die Sicherheit des Kindes und somit der Bogen selber. Wie ist dieser verarbeitet, ist der Stand stabil und ab wann beziehungsweise bis wann kann das Gerät genutzt werden.

Bis das Kind wirklich sicher und ohne Nachzudenken klettert, sollte immer ein Elternteil als Aufsichtsperson dabei sein.
Auf die Beschaffenheit des Holzes achten. Holz kann verpackt nach der Lieferung etwas riechen. Diese Ausdünste sind normal, sollten aber nach einigen Tagen völlig verschwinden. Kommt es weiter zu unangenehmen Gerüchen besteht der Verdacht, das schadstoffhaltige Mittel verarbeitet worden sind. Dann lieber den Bogen umtauschen.

Besonders allergiegefährdete oder asthmatische Kinder leiden schon unter kleinsten Gerüchen.
Niemals 2 Kinder auf den Kletterbogen lassen, wenn hiermit die Konzentration des Kletterns und das Belastungsgewicht gefährdet sind.

Ein letzter Punkt ist die Nutzung in Sich. Die meisten Spiel und Kletterbögen sind nur für den Innenbereich gebaut. Holz leidet, wenn es trotzdem außen genutzt wird und eventuell durch Wetterbedingungen geschädigt wird. Schnell kommt es zu muffigem Geruch oder sogar Schimmelbildung durch Feuchtigkeit.

Noch eine kleine Anregung zum Pikler Bogen

Ist das Kind sicher auf dem Bogen, kann zum Erweitern der Lernphase und dem Spielspaß eine zusätzliche Holzrutsche mittels einem langen und breiten Brett angelegt werden. Manche Hersteller bieten solche als Zusatz an. Hierbei muss wieder auf die Sicherheit von Materialverarbeitung und wegrutschen geachtet werden.
Kinder lieben das Klettern, rennen und spielen. Daher können kreative Eltern ihrem Kind einen ganzen Parcours bauen.

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